Der Eiffelturm in Paris

Was kann ich mir bei meinem Städtetrip in Paris anschauen?

Paris – die Stadt der Liebe und die Stadt der vielen Tourist*innen. Anfang Juni war ich gemeinsam mit meiner Oma für ein paar Tage in der französischen Hauptstadt unterwegs. Wir hatten traumhaftes Wetter (jeden Tag 25 Grad und blauer Himmel) und einen vollen Terminplan. Meine Highlights unseres Städtetrips findet ihr in diesem Beitrag.

Der Eiffelturm: Die Grand Dame von Paris

Ursprünglich gebaut für die Pariser Weltausstellung 1889 war der Eiffelturm bis zu den 1930er Jahren das höchste Bauwerk der Welt. Inklusive Fernsehantenne misst der Eiffelturm von Paris rund 330 Meter. Mit zwei Aussichtsplattformen und dem Michelin-Restaurant „Le Jules Verne“ begrüßt der Turm mehrere Millionen Besucher im Jahr. Wenn man auf eine der Aussichtsplattformen steigen möchte, sollte man daher eine Menge Zeit mitbringen, denn man steht mehrere Stunden in der Schlange. Wer Paris aber von oben bestaunen möchte, muss nicht unbedingt auf den Eiffelturm. Vom Montparnasse ist die Sicht sogar noch besser und die Besucherzahl hält sich in Grenzen!

Blick auf den Eiffelturm in Paris

Sainte-Chapelle: Die ehemalige Palastkapelle

Möchtest du dich in Paris auch einmal wie bei „Die Schöne und das Biest“ fühlen? Die bis zu 15 Meter hohen Buntglasfenster der Sainte-Chapelle machen es möglich! Die Kapelle befindet sich auf der Île de la Cité, dem ältesten Teil von Paris und gehörte damals zur Königsresidenz. Auf den Buntglasfenstern sieht man viele verschiedene Bildchen, die die Geschichte des alten Testaments erzählen. 

Blick auf die Sainte Chapelle in Paris
Foto: Is@ Chessyca | Unsplash
Der Innenraum der Sainte-Chapelle in Paris, komplett verkleidet mit Buntglasfenstern
Foto: Dag Heinrichowski | Unsplash

Montparnasse: Paris von oben bestaunen

Oben schon einmal erwähnt, ist das Hochhaus in Montparnasse eine tolle Alternative zum Eiffelturm, wenn man Paris einmal von oben sehen möchte. Das Bürogebäude hat insgesamt 59 Stockwerke und ist etwas über 200 Meter hoch. Mit dem Fahrstuhl kann man hier in Rekordgeschwindigkeit zum 56. Stockwerk fahren, das einen kompletten Rundumblick über Paris bietet. Wer möchte, kann außerdem aufs Dach steigen. Allerdings sind hier aus Sicherheitsmaßnahmen so hohe Wände gebaut, dass die Sicht eher eingeschränkt ist. 

Blick auf das Montparnasse Hochhaus in Paris, rechts im Bild
Foto: Barthelemy de Mazenod | Unsplash

Montmartre: Ein Spaziergang zu Sacré-Cœur

Montmartre ist ein Hügel und gleichzeitig auch Künstlerviertel von Paris. Er ist die höchste Erhebung der Stadt und an seiner Spitze findet man die Basilika Sacré-Cœur. Auf dem Weg nach oben kommt man an vielen berühmten Gebäuden vorbei. So zum Beispiel das Wohnhaus der Dalida (eine französische Sängerin und Schauspielerin) oder Le Bateau-Lavoir (Wohnhaus und Atelier von unter anderem Picasso, Max Jacob und Pablo Gargallo). Wer nicht zu Fuß auf den Hügel spazieren möchte, sich den Ausblick über Paris und den Besuch von Sacré-Cœur nicht entgehen lassen möchte, kann mit der Bimmelbahn nach oben fahren. Diese startet am Place Pigalle und fährt auf direktem Wege nach oben. Ein Ticket kostet 8€.

Blick auf eine Straße mit bunten Häusern in Montmartre, Paris
Foto: Jeff Frenette | Unsplash
Blick auf die Basilika Sacré Coeur in Paris

Nicht mehr Paris, aber trotzdem sehenswert: Das Schloss von Versailles

Etwa 30-40 Minuten von Paris entfernt liegt Versailles. Bekannt ist die Stadt vor allem für das Schloss des Sonnenkönigs, Ludwig XIV. und den Friedensvertrag von 1919. 

Das Schloss mit seinem Garten gehört zu den größten Palastanlagen Europas und ist sogar ein UNESCO Weltkulturerbe. Ursprünglich diente es für Ludwig XIII. als Jagdschloss, sein Sohn Ludwig XIV. fühlte sich hier allerdings so wohl, dass er das Schloss zu seiner Hauptresidenz umbauen ließ. Leider hatte ich keine Gelegenheit, das Schloss von innen zu sehen (Tickets sind bereits 2-3 Monate im Voraus ausgebucht), dafür habe ich aber die Gartenanlage erkundet. 

Die Gartenanlage gliedert sich in drei Hauptbereiche: die Parterres, die Boskette und der Jagdwald. Erschaffen wurde die Gartenanlage von Versailles von den Landschaftsarchitekten Jacques Boyceau de la Barauderie und André Le Nôtre. Die Fertigstellung dauerte etwa 27 Jahre. Die Gesamtfläche des Gartens beträgt rund 715 Hektar (= 7,15 Quadratkilometer). Für einen Besuch würde ich also mehrere Stunden einplanen. Ich war insgesamt drei Stunden in der Gartenanlage unterwegs und habe nicht komplett alles geschafft. Die Anlage ist so verwinkelt und verzweigt, dass man hinter jeder Ecke einen schönen Baum, einen hübschen Springbrunnen oder eine Statue entdeckt. Ich würde auf jeden Fall empfehlen, sich an den Plan zu halten (auf jeder größeren „Kreuzung“ ist im Garten selbst der Plan ausgehängt), sonst verläuft man sich schnell oder verliert den Überblick.

Blick auf den goldverzierten Eingang vom Schloss Versailles in der Nähe von Paris
Foto: Mathias Reding | Unsplash
Blick auf einen Teil der Gartenanlage des Schlosses in Versailles
Foto: Hugo Herrera | Unsplash

Mein Fazit von Paris

Paris ist eine unglaublich schöne, historisch alte Stadt. Wir haben drei Tage in Paris verbracht, konnten sehr viel sehen und erkunden, aber haben bei Weitem nicht alles geschafft. Durch die Masse der Tourist*innen und die damit verbundenen langen Wartezeiten, sollte man viel Ausdauer mitbringen. Für mich ist klar, dass ich definitiv noch einmal nach Paris fahren werde, um das nachzuholen, was ich dieses Mal nicht geschafft habe. An erster Stelle steht für mich das Schloss von Versailles.

Gern geschehen.

Lass uns doch öfter voneinander hören.

Marie

Hi! Ich bin Marie. Ich liebe Geschichten (sowohl die auf dem Papier als auch die auf der Leinwand), verreise gern und teile auf gerngeschehen.blog meine Erlebnisse und Eindrücke mit der Welt. Schön, dass du hier bist!

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